30 Jahre „Deutsche Einheit“ sind ein Grund zum Feiern, aber vor allem auch Anlass zur Reflexion über Ursachen und Folgen dieses historischen Datums. War es eine idealisierte Hinwendung zum Westen, seinem Reichtum und Werten wie Demokratie, Freiheit, Menschenrechten? Oder eine feindliche „Übernahme“, wie unlängst ein Buch titelte? Ein verordneter Weg von Ost nach West, bei dem nur „die Ossis“ sich bewegen sollten? Was bedeuten 30 Jahre „Deutsche Einheit“ für Wirtschaft und Infrastruktur, für das multinationale Zusammenleben und Selbst-Entwürfe in Deutschland, für Gemütslagen und liebgewonnene Stereotype?Das wollen die Forschungsstelle Osteuropa und das Forschungsprojekt Mod-Block-DDR mit diesen Veranstaltungen beleuchten, die u.a. von der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Karin und Uwe Hollweg Stiftung Bremen finanziert werden.